Martin Bechstedt: Die Datumstempel des unabhängigen Estland seit 1991
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4. Juni 2018 Friedhelm Doell
Neue estnische Stempel zu sammeln ist leicht und eigentlich eine reine Freude, da es fast durchweg sehr saubere, gut lesbare Abschläge gibt, die dazu in großer Zahl verfügbar sind. Mit ein wenig Glück und Kenntnis kann man auch seltene Stücke finden.
Es können seit 1991 bis heute vier Zeitperioden unterschieden werden:
1. Die Anfangszeit mit weiterverwendeten, aptierten oder umgearbeiteten sowjetischen Stempeln
2. Ab etwa Mitte 1994 die Verwendung von Stahlstempeln der Firma Reiner aus Deutschland mit der Landesbezeichnung EESTI
3. Nach der Privatisierung der estnischen Post zum 1.1.2002 die Nutzung ähnlicher Stahlstempel mit der Inschrift AS EESTI POST und einigen provisorischen großformatigen Gummistempeln, deren Form stark von der Norm abweicht
4. Seit 2013 wurden im Zuge der Umstrukturierung der estnischen Post zunehmend Postämter in Einkaufszentren verlagert und dort Stempel mit dem Zusatz „KANDEKESKUS“, „KANDEPUNKT“ oder „CENTRUM“ verwendet, teilweise ohne erkennbare Ortsnamen
Dieses Handbuch versucht erstmals eine Klassifizierung nach 11 verschiedenen Stempeltypen und beschreibt diese mit zahlreichen Abbildungen. Umfangreiche Tabellen erfassen bekannte Stempel nach Kennbuchstaben seit dem 1.10.1991 bis jetzt. Eine Kurztabelle am Ende des Buches hilft beim Identifizieren der Stempel.
Format 20 x 27 cm. 213 Seiten. Zahlreiche Abbildungen s/w und farbig, Hardcover mit Fadenheftung, Martin Bechstedt Verlag 2018, VP: 34,50 € plus Versand. Bezug: Martin Bechstedt Verlag, Roggenkamp 80a, D-22941 Bargteheide, E-Mail: m.bech@t-online.de